Der Begriff Mantrailing Stammt aus dem Englischen "Man = Mensch" und "Trail = Spur/Weg". Er bezeichnet die Sucharbeit des Hundes. (Mantrailer). Die Suche basiert auf der individuellen Geruchsspur eines Menschen. Dabei verfolgt der Hund die Spur über den sog. Individualgeruch der gesuchten Person. Der Geruchssinn spielt im Leben des Hundes eine primäre Rolle. Die Nase eines großen Hundes hat etwa 200 Millionen Riech-Sinneszellen. Im Vergleich dazu besitzt der Mensch gerade einmal 10 Millionen dieser Zellen. Der Hund ist in der Lage auch die geringsten Geruchsspuren aufzufinden. Für das Mantrailing geeignet sind grundsätzlich alle Hunderassen. Einige Rassen haben jedoch auch Erbgutanlagen, z.B. Bloodhounds. Nachdem das Mantrailing in den USA zur praktikablen Ausbildung von Polizei- und Rettungshunden geworden ist, bilden sich auch in Deutschland immer mehr Mantrailing-Teams.
Wie schon erwähnt ist der Individualgeruch ganz entscheidend für die Suche. Er setzt sich zusammen aus Hautpartikeln und anderen Ausscheidungen wie z.B. Schweiß, die von Bakterien zersetzt werden. Jeder Mensch sondert solche "Spuren" ständig ab. Wie sich diese Geruchspartikel in der Luft verteilen, wird mit Hilfe von Seifenblasen sichtbar gemacht.